Jürg Kindle ist ein Komponist und Gitarrist aus der Schweiz der viele Werke für Gitarre komponiert hat. Seine Kompositionen sind über seine Website erhältlich.
Auch für die Mandoline und für Zupforchester hat Jürg Kindle in den letzten Jahren viel komponiert.
Ein ganz besonderes Werk ist der Zyklus Mandopolis, 12 Stücke für Mandoline solo von denen jedes eine andere Stimmung verwendet. Durch das Umstimmen einzelner Saiten ist es auf der Mandoline möglich bis zu 8 verschiedene Töne auf den leeren Saiten zu bekommen. Dadurch sind ganz besondere Klangeffekte möglich.
The ultimate challenge for mandolin players!
I was asked for a set of mandolin solo pieces without technical limits by incredible talented Annika Hinsche. I composed then this 71minute long cycle „Mandopolis“, there I choose different tunings (scordatura) up to 8 different notes for the 8 open strings. Mandopolis is now available on all streaming services! for all background informations and books visit my website
I like to invite you to a trip to MANDOPOLIS. My best wishes to you
Jürg Kindle
Präsentation Mandopolis – Youtube Video
Die verschiedenen Stimmungen die bei dein einzelnen Stücken verwendet wurden findet man auf der Website von Jürg Kindle, dort sind auch ein paar Notenbeispiele zu sehen. Es gibt Stimmungen mit vier Tönen bei denen ein Saitenpaar auf einen anderen Ton umgestimmt wird. Dann git es Stimmungen bei denen bei einem oder zwei Saitenpaaren eine einzelne Saite umgestimmt wurde. Und dann die Stimmung mit 8 verschiedenen Tönen – die hat mich natürlich am meisten interessiert. Kann das noch klingen? Diese Stimmung wurde im Stück Zeus verwendet. Und es klingt tatsächlich fantastisch.
Bei diesen 12 Kompositionen kann man viele ungewöhnliche Klänge hören, trotz allem klingt es aber sehr tonal, melodisch und harmonisch. Überraschende Klangfarben, interessante Akkorde und tolle Rhythmen immer wieder. Es klingt auf keinen Fall langweilig.
Die Einspielung von Annika Hinsche ist ein absolutes Highlight unter der Musik für Solo Mandoline. Ein wirklich gelungenes Experiment und eine tolle Bereicherung für das moderne Repertoir für die Mandoline als Soloinstrument.