Das Ensemble Gabriele Leone konnte ich im letzten Jahr bei einem Konzert in Vogtsburg im Kaiserstuhl erleben.
Auf der Homepage des Ensembles findet man die folgende Information:
Éric Depret, Jean-Paul Bazin und Guy Le Roux spielen seit 1982 zusammen, haben sich in Argenteuil getroffen und sich bei weltberühmten Professoren wie Ugo Orlandi, Marga Wilden-Hüsgen, James Tyler, Paul O’Dette und Alberto Ponce weitergebildet. Diese drei Musiker bilden heute der Kern eines Ensembles, das die Forschungsergebnisse von Didier Le Roux über die Geschichte der Mandoline (u.v.A. Vorträge im Mandolinensymposium Trossingen 1988, in Chalon 1996, in Ala Trento 1999, in Toulouse 2002, in Trossingen 2004, zahlreiche Artikel in der französischen Fachzeitschrift Le Plectre u.A.) während 25 Jahren vorgespielt hat. Seit zwei Jahren haben sich drei Musikerinnen dem Ensemble angefügt : Maryse Dupont und Yuko Fujikura als Mandolinistinnen, die in mehreren Zupfensembles der pariser Gegend tätig sind, und die Cuatristin Michèle Maréchau-Mendoza, die uns in einem venezolanischen Musikkurs getroffen hat.
Das Ensemble hat mehrere CDs aufgenommen und Preise bei Wettbewerben gewonnen. Schwerpunkte des Repertoirs ist die originale Mandolinenmusik des 18. Jahrhunderts, und seit den letzten Jahren auch die Musik Südamerkas. Choros aus Brasilen und Musik aus Venezuela werden stilgerecht aufgeführt. Dabei werden auch originale Zupfinstrumente aus diesen Ländern verwendet, ergänzt durch typische Percusssionsinstrumente wie das brasilianische Pandeiro.
Zwei Beispiele dieser Musik kann man nun bei youtube sehen und hören.
André de Sapato Novo – Choro von Andre Victor Correa
Patatin Patatan – Merengue aus Venezuela
Weitere Informationen:
Website Ensemble Gabriele Leone
Das Standardwerk zur Geschichte der Mandoline im 19. und frühen 20. Jahrhundert:
The Classical Mandolin (Early Music Series) (Amazon Partnerlink):